Eine Zwangsstörung ist eine ernste psychische Störung, die eine Vielzahl von Verhaltensauffälligkeiten und anderen psychischen Merkmalen aufweist. Die Betroffenen leiden oft unter belastenden Zwangsgedanken, die das Gefühl auslösen, bestimmte Handlungen immer wieder durchführen zu müssen, manchmal in ritualisierter Form. Diese Gedanken können bereits in der Kindheit oder Jugend auftreten. Typische Formen einer Zwangsstörung sind Waschzwang, Ordnungszwang oder Kontrollzwang.
Ursachen:
– Erbliche Vorbelastung
– Veränderungen im Gehirn (z. B. gestörter Serotoninhaushalt, Überaktivität des Frontlappens des Gehirns)
– Belastende Ereignisse
– Erziehung und das Verhalten anderer Personen
Symptome:
– Wiederkehrende Zwangshandlungen
– Wiederkehrende Zwangsgedanken
Wie kann man Betroffenen helfen?
– Die beste Hilfe besteht in einer Therapie, daher ist es wichtig, die Betroffenen zu ermutigen, diese in Angriff zu nehmen.
– Vermeiden von Diskussionen oder Aufforderungen, sich einfach zusammenzureißen.
– Nicht das Ritual unterstützen und es nicht zusammen mit der betroffenen Person durchführen.
– Fortschritte loben und Rückfälle nicht kritisieren.
– Sich nicht von der betroffenen Person vereinnahmen lassen und weiterhin dem eigenen Leben nachgehen.
– Klare Grenzen setzen.
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Quellen: gesund.bund.de , schönklinikgruppe, onmeda, gesundheitsinformation.de
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